Tina Sackermann

Hier in diesem Körper sind die heiligen Flüsse:
hier sind Sonnen und Mond und
ebenso die ganzen Pilgerstätten...
Ich habe noch keinen anderen Tempel gefunden,
der soviel Glückseligkeit ausströmte, wie mein eigener Körper ”
- Sahara -Mit dem Projekt „Körperglück“ wollen wir die Schönheit unseres individuellen und einzigartigen Tempels zelebrieren. Wir treten dabei in einen tieferen und intensiveren Kontakt mit den einzelnen Regionen unseres Körpers, die im Orientalischen Tanz gehuldigt werden und haben dabei die Möglichkeit negative Urteile über so manche Körperbereiche in positive Wertschätzung umzuwandeln. Die Menschen unserer westlichen Kultur in einer hektischen Zeit haben oftmals komplett den gesunden Kontakt und Umgang zum eigenen Körper verloren. Die Folge davon ist eine rasant wachsende Zahl an physischen und psychosomatischen Störungen.

Die orientalische Kultur ist frei von der Körperfeindlichkeit einer christlich-kirchlich geprägten Gesellschaft. Durch den Orientalischen Tanz können wir lernen, unsere Körper zu lieben, zu feiern, zu heilen. Und genau das wollen wir in diesem Projekt tun: Das Gefährt unserer Seele, unseren Tempel ehren, feiern, genießen und verschönern.

Die Projekte sind so angelegt, dass sie Aspekte der Selbsterfahrung, des persönlichen Wachstums und die Bereicherung des eigenen Lebens verstärkt mit einbeziehen. So wird es viele Übungen geben, die scheinbar mit dem Tanzen erst einmal nichts zu tun haben, die uns aber   zu mehr Verständnis über uns selbst, zu größerer Selbstliebe und zu einem starken (tänzerischen) Ausdruck führen können. Die Projekte berühren somit auch andere Bereiche als den Tanz, auch wenn dieser natürlich das wichtigste 'Heilmittel' ist. Bitte stets ein leeres Buch - extra für den Tanzunterricht - und einen Stift mitbringen.

Am Ende eines jeden Projektes ist ein festlicher Abschlussabend geplant, an dem wir unsere Ergebnisse aus den drei Monaten zusammentragen und künstlerisch in einem kleinen und vertrauten Rahmen präsentieren.