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Tanzkunst: „Der Tanz von Gott die Mutter”

Ich bin die Schönheit der grünen Erde

und die weiße Mondin unter den Sternen
 und das Geheimnis der Wasser.

Ich rühre deine Seele an,

damit sie sich erhebe und zu mir komme.
 Denn ich bin die Seele der Natur,

die dem Weltall das Leben schenkt. Von Mir kommt alles her,
in Mich kehrt alles zurück.
Starhawk, 2006

Angefangen in der Zeit der heiligen Steine und fast 500.000 Jahre lang vor unserer Zeit, lebten die Menschen in matrifokalen Zusammenhängen. Die Mütter also standen mit der Mütter-Großmütter- Töchter-Ahnenlinie im Zentrum der Gemeinschaft und Gott die Mutter wurde überall verehrt. Matrifokalität bewegte sich immer zwischen zwei lebensoptimierenden Polen: 1. der selbstbestimmten freien Sexualität der Frau, der sog. „female choice“ und 2. der für das Überleben der Art ebenso wichtigen, durch Chemotaxis (= die Chemie muss stimmen) gesteuerten Exogamie (der Partner kommt aus einer anderen Abstammungsgruppe), die eine Sexualität innerhalb von konsanguinal (= Bluts-) Verwandten ausschließt.

In dieser gigantischen Zeitspanne gibt es keine Hinweise auf Kriege oder Gewalt unter den Menschen. Es gab keine Überbevölkerung!!! Erst mit Beginn des Metallzeitalters - ab dem späten 5. Jahrtausend vor unserer Zeit - änderte sich das Bild. Das Patriarchat hat in wenigen tausend Jahren die Welt an den Rand des Kollaps gebracht.

Mit diesem neuen Projekt wollen wir uns wieder vertraut machen mit einer Lebensweise, die der Natur entsprach, die immer zutiefst weiblich war und deren Spuren bis heute erhalten sind. 
Wir wollen uns diesem Tanz der Großen Mutter annähern, ihn wieder mehr verstehen und in unser Leben integrieren. Natur ist nämlich etwas völlig anderes als uns das Patriarchat vorgaukeln will.

Natur ist Schönheit, Wildheit, Vielfalt, Weisheit, Zeit, Wandlung. Natur ist atemberaubend!

Die Projekte sind so angelegt, dass sie Aspekte der Selbsterfahrung, des persönlichen Wachstums und die Bereicherung des eigenen Lebens verstärkt mit einbeziehen. So wird es viele Übungen geben, die scheinbar mit dem Tanzen erst einmal nichts zu tun haben, die uns aber zu mehr Verständnis für uns selbst, zu größerer Selbstliebe und zu einem starken (tänzerischen) Ausdruck führen können. Die Projekte berühren somit auch andere Bereiche als den Tanz, auch wenn dieser natürlich das wichtigste „Heilmittel“ ist.
Bitte stets ein leeres Buch – extra für den Tanzunterricht – und einen Stift mitbringen, sowie lockere, bequeme Kleidung, ein Tuch für die Hüften, einen Schleier und Gymnastikschläppchen oder Socken.

Das dreimonatige Tanzprojekt „Der Tanz von Gott die Mutter“ findet wöchentlich immer donnerstags von 19.00 bis 20.30 Uhr statt. Am Donnerstag, den 21. Mai 2015, geht es los. Anmeldung telefonisch oder per Email.